Probleme durch Stress

Die 3 häufigsten Probleme durch Stress und wie Du sie löst

Probleme durch Stress gibt es viele in unserer schnelllebigen Zeit, die zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, wenn wir sie nicht gezielt angehen. . Zu den häufigsten zählen Schlafstörungen, Energiemangel und Verspannungen. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du diese Probleme mit einfachen Übungen, die Du teilweise direkt am Schreibtisch durchführen kannst, gezielt angehen kannst.

Unter „Stress“ steht bei Wikipedia folgendes:

Stress … geht zurück auf englisch stress für ‚Druck, Belastung, Anspannung‘; von lateinisch stringere ‚anspannen‘ und bezeichnet in der Medizin und  Pathophysiologie sowie in Psychologie und  Arbeitspsychologie zum einen durch spezifische äußere Reize (Stressoren) hervorgerufene psychische und physische  Reaktionen bei Lebewesen, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigen, und zum anderen die dadurch entstehende körperliche und geistige Belastung.

Lass uns nun anschauen, welche Probleme durch Stress entstehen, wenn diese besondere Belastung länger andauert und wie Du sie für Dich lösen kannst.

1.) Probleme durch Stress: Schlafstörungen – Warum Du nicht zur Ruhe kommst

Schlafstörungen sind eine der häufigsten Beschwerden von Menschen, die unter Stress leiden. Oft liegt es daran, dass der Körper durch den ständigen Stress in einem Zustand erhöhter Wachsamkeit bleibt. Das Stresshormon Cortisol, das unter normalen Umständen in den Abendstunden absinken sollte, bleibt erhöht. Dadurch ist das Nervensystem weiterhin aktiv und verhindert, dass Du abschalten und in den Schlaf finden kannst.

Schlafstörungen verhindern die Erholung und Regeneration des Körpers in der Nacht. Die Folgen sind Müdigkeit und schlechte Konzentration am nächsten Tag. Geschieht dies nur einmal oder gelegentlich, kann der Körper das ausgleichen. Bei anhaltendem Stress führt die Müdigkeit in tiefe Erschöpfung und schwächt auch das Immunsystem, was den allgemeinen Gesundheitszustand deutlich verschlechtert. Diesen Kreislauf gilt es zu durchbrechen.

So löst Du dieses 1. Problem

Um Schlafstörungen in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, eine entspannende Abendroutine zu etablieren. Wenn Du bis spät abends am Rechner sitzt und arbeitest oder über Probleme grübelst, bleibt Dein Nervensystem weiterhin aktiv. Da der Körper kein elektronisches Gerät ist, das Du per Knopfdruck bedienen kannst, kannst Du nicht erwarten direkt vom PC, Tablet, Handy in einen erholsamen Schlaf hineinzufinden. Um eine entspannende Abendroutine kommst Du also nicht umhin.

Besonders geeignet sind sanfte Bewegungsabfolgen, die den Körper und das Nervensystem auf Ruhe und Erholung umschalten. Wichtig ist, dass die Bewegungseinheit kein intensiver Sport ist, da dies nochmals zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Glückshormonen wie Endorphinen führt. Geeignet sind fließende Bewegungen, die die Wirbelsäule mobilisieren und den Stress aus Deinem Körper abfallen lassen: Katze-Kuh, kreisende Bewegungen mit den Hüften im Stehen, die Arme über den Kopf heben und zur Seite neigen. Yoga ist besonders empfehlenswert, da es die Bewegungen mit dem Atem verbindet. Dadurch können sich die angespannten Muskeln lockern und der Atem vertiefen.

Ein tiefer, ruhiger Atem trägt zur Entspannung und Verbesserung der Schlafqualität bei. Um diesen Effekt zu erhöhen, kannst Du gezielt Atemübungen vor dem Einschlafen machen. Ein guter Einstieg ist die tiefe Bauchatmung. Hierzu legst Du im Sitzen oder Liegen die Hände auf den Bauch und beobachtest, wie sich der Bauch mit der Ein- und Ausatmung hebt und senkt. Vertiefe den Atem und spüre, wie sich Deine Hände auf dem Bauch mehr heben und senken. Führe dies für 3-5 Minuten aus.

Wenn Du dieses Problem gelöst hast, freust Du Dich wieder über erholsamen Schlaf. Du wachst morgens ausgeruht und frisch auf und bist bereit für Deinen Tag, hast Energie für Deine Ziele und Träume!

2.) Probleme durch Stress: Wenig Energie und schlechte Konzentration

Ein häufiges Anzeichen von chronischem Stress ist Erschöpfung und das Gefühl, keine Energie mehr zu haben. Das äußert sich oft darin, dass es schwerfällt, sich zu konzentrieren und geistig wach zu bleiben. Chronischer Stress erschöpft nicht nur körperlich, sondern auch geistig, indem es die körpereigenen Energiereserven aufbraucht. Hinzu kommen unregelmäßige Essensgewohnheiten, schlechte Schlafqualität und die fehlende Möglichkeit, sich zwischendurch zu erholen – all das verstärkt das Gefühl von Energiemangel.

So löst Du dieses 2. Problem

Die Lösung liegt in einer gezielten Verbesserung Deines Lebensstils. Regelmäßige Bewegung ist hierbei von zentraler Bedeutung. Bereits kurze Bewegungseinheiten wie ein Spaziergang an der frischen Luft oder 5 Minuten Übungen zwischendurch können helfen, die Durchblutung zu verbessern und den Kreislauf anzuregen. Viele Firmen bieten flexiblere Arbeitsmodelle als noch vor einigen Jahren. Beispielsweise könntest Du Besprechungen zu zweit oder zu dritt statt im Besprechungsraum auch als Spaziergang einplanen. Die Kollegen sind über die Abwechslung sicher auch froh. Zudem verbessert bereits ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft die Durchblutung sowohl der Muskeln als auch des Gehirns. Dies kann neue und kreative Ideen ergeben, auf die Ihr im Büro nicht gekommen wärt!

Ein Aspekt von gezielten körperlichen Übungen ist, dass Du Deine Energie damit steuern kannst. Yoga kennt zahlreiche Haltungen, die zur Aktivierung des Körpers beitragen und Energietiefs überbrücken können: Hierzu zählen alle Variationen des Kriegers und besonders für zwischendurch, ein Handstand an der Wand!

Neben körperlicher Aktivität ist auch die richtige Ernährung ein entscheidender Faktor. Der Körper bezieht den größten Teil seiner Energie aus der Nahrung. Setze auf nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette, die Deinem Körper die notwendigen Nährstoffe liefern. Durch die geschickte Auswahl von Lebensmitteln kannst Du Deine Energie bewusst steuern.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der häufig vergessen wird, ist ausreichend zu trinken. Die Durchblutung des Körpers und des Gehirns gerät wortwörtlich ins Stocken, wenn Du zu wenig trinkst. Ideal ist warmes Wasser, um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen.

Wenn Du lernst, wie Du Deine Energie mit gezielten Übungen und der Ernährung steuern kannst, hast Du den Schalter für Dein Nervensystem gefunden. Du schenkst Deinem Nervensystem Erholung und Regeneration und senkst dabei Deinen Stresspegel, wodurch Du Dich wieder besser konzentrieren kannst. Zudem erhältst Du Deine Energie und kannst Erschöpfung besser vorbeugen.

3.) Probleme durch Stress: Verspannungen – Wie Du Deinen Körper wieder lockerst

Stress führt oft zu körperlichen Verspannungen, da Stresshormone die Muskelspannung erhöhen. Besonders betroffen ist hierbei der Nacken- und Schulterbereich. Langes Sitzen am Schreibtisch und das Arbeiten vor dem Computer verstärken diese Verspannungen häufig. Eine angespannte Haltung und fehlende Bewegung führen langfristig zu Schmerzen und Unwohlsein. Zudem leidet die Konzentration, wenn der Körper dauerhaft durch Verspannungen „abgelenkt“ ist.

So löst Du dieses 3. Problem

Um Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich direkt am Arbeitsplatz zu lösen, sind kleine, gezielte Yoga-Übungen ideal. Eine einfache, aber wirkungsvolle Übung zur Lockerung ist die Katze-Kuh-Übung, die Du auch im Sitzen ausführen kannst. Adlerarme ist eine Übung zur Dehnung der Schultern und des oberen Rückens. Beide Übungen wirken gezielt auf Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung habe ich hier beschrieben.

Wenn Du weißt, mit welchen Übungen Du verspannte Körperbereiche lockerst, hast Du den Schlüssel zu einem gesteigerten Körperbewusstsein und einer verbesserten Fokussierung in der Hand.

Zusammenfassung

Stress ist ein allgegenwärtiges Problem unserer modernen Lebensweise, das sich auf verschiedene Arten auf Körper und Geist auswirken kann. Schlafstörungen, Energiemangel und Verspannungen gehören zu den häufigsten Symptomen. Diese müssen nicht Dein Leben bestimmen. Mit einfachen, aber effektiven Lösungen kannst Du die negativen Auswirkungen von Stress reduzieren und wieder mehr Energie und Lebensqualität gewinnen. Besonders hilfreich hierbei ist die Beeinflussung und Ausgleich des Nervensystems über Atmung, Bewegung und die Ernährung.

Probiere verschiedene Ansätze und finde heraus, welche Methoden am besten zu Dir passen, um Stress langfristig in den Griff zu bekommen und Deine Energie und Lebensqualität zu steigern.

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2 Kommentare

  1. Moin moin Renata! Zufällig fiel mir heute Deine hochinteressante website zu, die ich aufmerksam und mit Freude studiert habe! Grossen Respekt und Gratulation zu dieser überzeugenden Präsentation und weiterhin viel Erfolg! Mit herzlichen Grüssen aus HH, DG

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